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  • Die große Strauß-Gala – Straussiana, A2

    Die große Strauß-Gala – Straussiana, A2

    FESTKONZERT ANLÄSSLICH DES 200. GEBURTSTAGES VON JOHANN STRAUSS (SOHN)

    RICHARD STRAUSS ”Don Quixote” | Phantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters – Tondichtung op. 35
    JOHANN STRAUSS (SOHN) Ouvertüre zur Operette ”Das Spitzentuch der Königin”
    HERZOG ERNST II. Ouvertüre zur Oper ”Santa Chiara”
    JOHANN STRAUSS (SOHN) ”Neues Leben” – Polka française op. 278
    CONSTANZE GEIGER Ferdinandus-Walzer op. 10
    JOHANN STRAUSS (SOHN) ”Grillenbanner” – Walzer im Ländlerstile op. 247
    JOHANN STRAUSS (SOHN) Albion-Polka op. 102
    ERICH WOLFGANG KORNGOLD ”Straussiana” für Orchester

    DIRIGENT Markus Huber
    VIOLONCELLO Alexey Stadler – Artist in Residence 2025/26
    VIOLA Fred Ullrich

    Johann Strauß (Sohn), der legendäre Wiener-Walzer-König, wurde 1825, also vor 200 Jahren, in Wien geboren – er verstarb jedoch als Deutscher, nämlich als Bürger des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Aus Liebe zu Adele entsagte der k.u.k-Hofball-Musikdirektor seiner österreichischen Staatsbürgerschaft und trat vom Katholizismus zum evangelisch-lutherischen Glauben über – und dies nur, da der Papst die katholische Ehe zwischen Strauß und seiner zweiten Ehefrau Lilli nicht annullierte. Als Kunstverständiger öffnete Herzog Ernst II. der Berühmtheit gerne die Pforten und war bereit, Strauß zu ”seinem” Bürger zu machen. Auf die Einbürgerung folgte die Vermählung des Ehepaares Strauß in der Hofkapelle von Schloss Ehrenburg. Aus Dankbarkeit widmete Strauß dem Herzog die Polka française ”Neues Leben”. Im Rahmen des Jubiläumskonzerts ”Straussiana” erklingen Werke u.a. von Strauß’ Zeitgenossen, Bewunderern und vom Meister selbst. Natürlich darf auch sein nichtblutsverwandter Namensvetter Richard Strauss nicht fehlen, der seinerseits ein Meister des spätromantischen Walzers war. Mit ”Don Quixote”, einer Tondichtung über ein Thema ritterlichen Charakters, eröffnet Star-Cellist Alexey Stadler seine Residency.

  • Santa Claus is coming … to Gotha

    Santa Claus is coming … to Gotha

    mit Thomas Hahn und Edita Abdieski

    Dauer: ca. 2 Stunden

  • Auftakt! Die Neunte! Festliches Neujahrskonzert

    Auftakt! Die Neunte! Festliches Neujahrskonzert

    ERÖFFNUNGSKONZERT DER JUBILÄUMSSPIELZEIT 2026

    LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 – ”Ode an die Freude”

    DIRIGENT Michael Hofstetter
    SOPRAN Vanessa Waldhart
    MEZZOSOPRAN Vero Miller
    TENOR Ludwig Obst
    BARITON N.N.
    CHOR Konzertchor Gotha | Suhler Singakademie | Philharmonischer Chor Erfurt

    Wenn ein Klang über Jahrhunderte hinweg bestehen bleibt, wenn ein Ensemble aus Musikerinnen und Musikern nicht nur überlebt, sondern Kulturgut bewahrt, weiterträgt und erneuert – dann nähert man sich dem, was man guten Gewissens als ”Tradition” bezeichnen kann. Mit der Eröffnung der Jubiläumsspielzeit 2026, blickt die Thüringen Philharmonie auf 375 Jahre Orchestertradition zurück – nicht als bloße Chronologie, sondern als lebendige Bewegung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Diese besondere Spielzeit lädt ein, nicht nur zu hören, sondern zu lauschen; nicht nur zu erinnern, sondern auch weiterzudenken – und so feiert die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach 375 Jahre eben nicht als Krönung eines Erreichten, sondern als Aufbruch: nämlich in das, was möglich ist. Die Zukunft der Musik beginnt nicht morgen – sie beginnt im nächsten Ton von heute. So möge in diesem Sinne die Musik dieser Spielzeit uns alle verbinden, ja gleichsam verwandeln – und daran erinnern, worin die Essenz der Musik liegt: Wo Menschen gemeinsam hören, entsteht immer ein Raum von Menschlichkeit. Voller Überschwang beschwört Friedrich von Schillers Gedicht ”An die Freude” eine alle Menschen verbindende Empfindung, eine Art göttlicher Inspiration, die alles irdische Leben vereint und beflügelt. Von dieser Ode war Ludwig van Beethoven bereits in jungen Jahren fasziniert, vor allem ob der heroisch-hehren Macht der Sprache und übergeordneten humanistischen Botschaft. Als Beethoven auf dem Zenit seines kompositorischen Schaffens war, drängte es ihn geradezu, diese ”Ode an die Freude” im Rahmen des Finalsatzes seiner 9. Sinfonie in einem waghalsigen, vokal-sinfonischen Hymnus erklingen zu lassen. Lassen wir uns alle vom Idealismus Schillers und Beethovens anstecken und begrüßen gemeinsam das neue Jahr 2026!

    Dauer der Veranstaltung: 2 Stunden

  • Die große Strauß-Gala – Straussiana, A2

    Die große Strauß-Gala – Straussiana, A2

    FESTKONZERT ANLÄSSLICH DES 200. GEBURTSTAGES VON JOHANN STRAUSS (SOHN)

    RICHARD STRAUSS ”Don Quixote” | Phantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters – Tondichtung op. 35
    JOHANN STRAUSS (SOHN) Ouvertüre zur Operette ”Das Spitzentuch der Königin”
    HERZOG ERNST II. Ouvertüre zur Oper ”Santa Chiara”
    JOHANN STRAUSS (SOHN) ”Neues Leben” – Polka française op. 278
    CONSTANZE GEIGER Ferdinandus-Walzer op. 10
    JOHANN STRAUSS (SOHN) ”Grillenbanner” – Walzer im Ländlerstile op. 247
    JOHANN STRAUSS (SOHN) Albion-Polka op. 102
    ERICH WOLFGANG KORNGOLD ”Straussiana” für Orchester

    DIRIGENT Markus Huber
    VIOLONCELLO Alexey Stadler – Artist in Residence 2025/26
    VIOLA Fred Ullrich

    Johann Strauß (Sohn), der legendäre Wiener-Walzer-König, wurde 1825, also vor 200 Jahren, in Wien geboren – er verstarb jedoch als Deutscher, nämlich als Bürger des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Aus Liebe zu Adele entsagte der k.u.k-Hofball-Musikdirektor seiner österreichischen Staatsbürgerschaft und trat vom Katholizismus zum evangelisch-lutherischen Glauben über – und dies nur, da der Papst die katholische Ehe zwischen Strauß und seiner zweiten Ehefrau Lilli nicht annullierte. Als Kunstverständiger öffnete Herzog Ernst II. der Berühmtheit gerne die Pforten und war bereit, Strauß zu ”seinem” Bürger zu machen. Auf die Einbürgerung folgte die Vermählung des Ehepaares Strauß in der Hofkapelle von Schloss Ehrenburg. Aus Dankbarkeit widmete Strauß dem Herzog die Polka française ”Neues Leben”. Im Rahmen des Jubiläumskonzerts ”Straussiana” erklingen Werke u.a. von Strauß’ Zeitgenossen, Bewunderern und vom Meister selbst. Natürlich darf auch sein nichtblutsverwandter Namensvetter Richard Strauss nicht fehlen, der seinerseits ein Meister des spätromantischen Walzers war. Mit ”Don Quixote”, einer Tondichtung über ein Thema ritterlichen Charakters, eröffnet Star-Cellist Alexey Stadler seine Residency.

  • Große Operngala – Hommage an Georges Bizet

    Große Operngala – Hommage an Georges Bizet

    Musikalische Leitung: Aurélien Bello, Jean-Philippe Sarcos

    Solo-Violine: Alexej Barchevitch

  • Philharmonische Weihnacht

    Philharmonische Weihnacht

    Violoncello: Alexey Stadler

    Dirigent und Moderation: Russell Harris

  • 1. Sinfoniekonzert – Der Ewige Ruf, A1

    1. Sinfoniekonzert – Der Ewige Ruf, A1

    SHPILMAN, GLIÈRE und SCHOSTAKOWITSCH | DER EWIGE RUF

    AMIR SHPILMAN “Niggun David” – Fantasie für Schofar und Orchester
    REINHOLD GLIÈRE Konzert für Horn und Orchester B-Dur op. 91
    DMITRI SCHOSTAKOWITSCH Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54

    DIRIGENT Markus Huber
    SCHOFAR | HORN Bar Zemach

    FESTKONZERT ANLÄSSLICH DES 50. TODESTAGES VON DMITRI SCHOSTAKOWITSCH

    Der ewige Ruf, der nie verstummt. Er kann leise oder laut, melancholisch oder kämpferisch sein. Doch in jenem Moment, in dem wir ihm lauschen, wird er zu unserem eigenen. Kaum ein Instrument könnte urtümlicher sein als das Horn. Zunächst als Objekt der Jagd, später der Riten und Zeremonien – sein Klang war Warnung und Verheißung. In der jüdischen Tradition erhebt der Schofar seine Stimme zum Gebet – in “Niggun David”, einem wortlosen Gesang, wird das Widderhorn zum Medium, ein spirituelles Echo der Sehnsucht nach dem Absoluten. Dmitri Schostakowitschs 6. Sinfonie schlägt hingegen einen anderen Ton an. Hier erklingt die Zerrissenheit des 20. Jahrhunderts, die Stimme eines Menschen, der inmitten politischer Stürme nach Wahrheit sucht. Die Sinfonie beginnt in einer düsteren Nachdenklichkeit, als würde ein Ruf aus einer fernen Welt dringen. Doch bald wandelt sich die Stimmung – Ironie, Spott und groteske Tänze durchbrechen die Schwere und offenbaren eine Welt, in der das Tragische und Absurde wohl untrennbar verbunden sind. Der Ruf der Musik aber bleibt bestehen, mal als Mahnung, mal als verzweifelter Aufschrei.

    Diese Konzerte finden im Rahmen der “Achava Festspiele Thüringen” statt.