Georgjahr 2026
Schauspiel von Dr. Axel Weiß
Im historischen Schauspiel werden regionalgeschichtliche Sujets wie die Eröffnung des Volkshauses und des Lokwerkes vor 100 Jahren sowie der Todestag des Theaterherzogs Georg II. mit Ereignissen der Weltgeschichte verwoben. Zu diesen zählen das Attentat in Sarajevo genauso wie der eigentliche Beginn des Ersten Weltkrieges.
Zu einem zentralen Thema des Stückes werden die unterschiedlichen Ansichten hinsichtlich der Regierungsführung und der Position zu Krieg und Frieden im Konflikt zwischen Vater Georg und Sohn Bernhard. Hier treffen, übrigens auch im innerfamiliären Umfeld deutlich werdend, liberal-tolerante und militaristisch-nationalistische Ansichten aufeinander. Die herzoglichen Handlungsstränge sind eingebettet in eine Liebesgeschichte, in deren Mittelpunkt Lina steht, ein junges Mädchen aus gutbürgerlichem Hause. Lina ist so gut wie verlobt mit Ellert von Spahl, dem Offizier und Adjutanten Bernhards III.
Die Begeisterung für den Krieg ist quer durch alle Bevölkerungsschichten, insbesondere nach der Rede des Herzogs Bernhard III. als Schwager des kriegsbegeisterten deutschen Kaisers Wilhelm II. unaufhaltsam zu spüren. Die Liebesgeschichte scheint mit dem Hurrageschrei der ins Feld ziehenden Männer beendet…
Eine Veranstaltung der Kulturbühne Meiningen e.V.
Dauer: ca. 2 Stunden mit einer Pause

